Sagen Sie mal zu einer fremden Person – gut, von mir aus einer bekannten Person – „ich bin ein Spieleautor“. Die Reaktion darauf könnte spannend sein oder unerwartet. Oder verstörend, sofern es ein Fremder ist und der … Nun ja, verstörend von einem Bekannten wäre … auch verstörend. Ich schweife ab.

In jedem Fall bleibt die Frage, ob die Person dann auch eine Erklärung hören will. Was ist eigentlich ein Spieleautor? Weiß man das selbst? Wie definiere ich mich denn so als Spieleautor? Der Kreative von nebenan? Der berühmte Autor das kommenden Spiel des Jahres? Der Depp, der seine tolle Idee für 6% des Nettohandelspreises an einen Verlag verhökert? Oder als jemand, der Spaß daran hat, anderen Menschen über sein Spiel Spaß und Freude zu bereiten?

Die letzten beiden Sätze haben es schon in sich, zeigen sie doch die Diskrepanz zwischen den meisten Spieleautoren und den gewerblich aufgestellten Verlagen – das passt eigentlich nicht zusammen. Und: natürlich kommen jetzt gegenteilige Meinungen hier auf, aber es ist Pauls Blog, also ein Meinung.

Spielerisches Wochenende noch!